Rundgang durch Groß- und Kleinbeuthen
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Burgwall
Ehemalige Wasserburg mit Ersterwähnung von 1367 als „feste sloss czu Buthen“.
Sie sicherte als sogenannte Nutheburg die Grenze zwischen dem Teltow und der Zauche.
1414 wurde sie durch Burggraf Friedrich aus den Händen des Raubrittergeschlechts der Quitzows erobert.
Die Reste der kleinen runden Burganlage wurde 1813 für den Bau einer Schanze zur Abwehr der napoleonischen Truppen "geschliffen".
Später (Wann etwa?) wurde sie zur Gewinnung von Baumaterial abgetragen. Gibt es Erkenntnisse dazu, was daraus gebaut wurde?
Ehemalige Wassermühle
Eine Wassermühle existierte an diesem Standort zusammen mit der Burg bereits vor der Ersterwähnung 1367.
Sowohl als Schneide- und als Mahlmühle genutzt, übernahm sie schon vor 1924 die Stromversorgung des Herrenhauses in Großbeuthen, der Brennerei und der Gärtnerei.
Zu DDR-Zeiten wurde sie als Jugendclub genutzt. Nach einem Brand war sie dem Verfall preisgegeben und wurde letztendlich in den 1980er Jahren abgetragen.
Das noch existierende Turbinenhaus produzierte bis in die 1990er Jahre Strom.
Hortus Terrigenus e.V.
Der „vielfältige Landschaftsgarten in Kleinbeuthen“ umfasst ein knapp 3 Hektar großes Gelände.
Man findet hier einen großen Obst- und Blumengarten, eine Streuobstwiese, einen Auwaldanteil mit altem Baumbestand, eine Magerwiese, eine Feuchtwiese mit wertvoller Wiesenflora und angrenzendem Fließgewässer mit Kopfweiden.
Dies alles bietet eine Zufluchtsstätte für diverse, auch bedrohte Tierarten. (Beispiele Tierarten)
Das Bestreben der Eigentümer ist darauf ausgerichtet, die bereits bestehenden Biotope zu bewahren und vielfältige neue Habitate zu erschaffen.
Kies-Teiche Kleinbeuthen
Der industrielle Kiesabbau in Groß- und Kleinbeuthen – u. a. für den Autobahnbau und das Flugmotorenwerk in Genshagen - Ludwigsfelde – verschaffte den Bewohnern bereits in den frühen 1930er Jahren ein kleines gesichertes Einkommen.
Heute sind die verbliebenen Kies-Teiche landschaftliche Kleinode im Landschaftsschutzgebiet. Warum? Kurze Erklärung ...
Zur Alten Ulme
Ein kleines Bistro mit einem gemütlichen, rustikalen Ambiente und einem umfangreichen Imbissangebot.
Mehrere Veranstaltungen im Laufe des Jahres.
Mörder-Eiche
Im Kirchenbuch Gröben ist nachzulesen, dass 1726 die Kindsmörderin Luise Weiland aus Kleinbeuthen zum Tode verurteilt in einen Leinensack eingenäht und unter Aufsicht des Pfarrers „ertränkt“ wurde. Als überführte Mörderin wurde Sie außerhalb des Friedhofs nahe der Schäferei an einer mächtigen Eiche – möglicherweise diesem Baum – verscharrt.
Schäferei
An diesem Standort befand sich bis zur Wende die zum Rittergut gehörende Schäferei.
Bis nach dem Krieg (Jahr) hatte hier der Förster des Gutes seinen Sitz.
Zu DDR-Zeiten fungierte sie als Berufsschule. ... Für welchen Beruf? Von wann bis wann?
Seit der Nachwendezeit (Jahr) wurde das Areal zu einer Pferdepension ausgebaut.
Friedhof in der Hasenheide
Beisetzung der seinerzeit verstorbenen Gutsbesitzer sowie der Gutsarbeiter und Anwohner aus Kleinbeuthen.
Panzerkute
Der Kiesabbau in Großbeuthen musste aufgrund des hohen Rasen-Eisenerzgehaltes (was ist das?) schon bald wieder in den 1930er aufgegeben werden. Wann begann der Kiesabbau?
Nach dem 2. Weltkrieg diente der Kies-Teich russischen Truppen als Übungsgelände für Panzer.
Reitplatz
Ehemaliges Reitübungs- und Turniergelände der BBS (was heißt das?). Republikweite Turniere zur DDR-Zeit (Jahreszahlen) deuten auf anspruchsvolle Wettkämpfe hin.
Heute ist der Reitplatz Vereinsgelände des Motorradclubs Trachops MC Ludwigsfelde.
www.trachops-ms.de Link funktioniert nicht!
Bürgerhaus Beuthen
Die ehemalige Dorfschule von 1912 wird heutzutage vielfältig genutzt.
Sie dient als Bürgerhaus für Versammlungen, Sitz des Sportvereins und Standort der Heimatstube Beuthen.
Neben einer heimatkundlichen Ausstellung zu den Ortsteilen Groß- und Kleinbeuthen, vielen alten Fotos, Büchern zum Schmökern und Informationen bietet der Heimatverein Beuthen e.V. jeden letzten Sonntag im Monat von 14:00-18:00 Uhr Kaffee und selbstgebackenen Kuchen an.
Dorfkirche Großbeuthen
Fachwerkkirche seit 1713 mit dreiseitigem Chorabschluss und einem nach Osten abgewalmten Satteldach.
1847 wurde der baufällige Holz-Turm aus dem Jahr 1790 durch einen Turm aus Backstein ersetzt.
Die hölzerne Muldendecke des Kirchenschiffes ist mit einem blauen Himmel, Wolken und 280 Sternen bemalt.
Unterhalb des barocken Kanzelaltars, gefertigt vom Tischler Aswig Hahn Trebbin, befindet sich ein Abendmahlgemälde.
Im Kirchturm mehrere hölzerne bemalte Borde Totenkronenbrauches zu besichtigen.
Weitere Informationen und Terminvereinbarungen unter
oder
Privatmuseum Petticoat
Eintauchen in die 50er Jahre. Ausstellung und Verkauf von Nierentischen, Tütenlampen, Kofferradios und mehr.
Terminvereinbarungen für die Besichtigung unter www.petticoat-berlin.com oder per Telefon unter 0172 6009300.
Ehemaliges Rittergut Großbeuthen
Nach Aufgabe der Burganlage in Kleinbeuthen ließ die Familie von Goertzke das Rittergut Großbeuthen errichten.
Es wurde 1694 erstmals urkundlich erwähnt.
1819 wurde das Gut nach einem Brand auf alten Fundamenten neu aufgebaut.
Die 1823 errichtete Brennerei musste 1834 nach einem Brand ebenfalls neu errichtet werden.
Der Dichter Theodor Fontane besuchte 1860 Großbeuthen und beschreibt seine Eindrücke im Kapitel „Spreeland“.
1912 erfolgten am Gut umfangreiche Umbauten. Welche?
Nach dem 2. Weltkrieg (Jahr?) wurde das gesamte Guts-Ensemble, das sich fast 300 Jahren im Besitz derer von Goertzke befand, enteignet.
Es wurde in ein Volkseigenes Gut (VEG) mit landwirtschaftlichem Lehrbetrieb umgewandelt.
1955 wurde der Betrieb mit dem Neubau eines Lehrlingswohnheimes im Gutspark erweitert.
1957 wurde die Betriebsberufsschule (BBS) des VEG Siethen gegründet.
1990 erfolgte die Abwicklung durch die Treuhand und 2004 wurde das denkmalgeschützte Gutshaus an einen Privatier veräußert.
Bauernfriedhof
Friedhof für die seinerzeit verstorbenen Bauern aus Großbeuthen.
Wenn Sie noch mehr über Groß- und Kleinbeuthen erfahren möchten, besuchen Sie bitte die Webseite